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Akupunktur
Die Schädelakupunktur ist eine moderne Variante der Körperakupunktur der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Bei der Schädelakupunktur werden Nadeln in ausgewählte Punkte am Kopf gesetzt, um Schmerzen zu lindern oder funktionelle Störungen zu heilen. Es gibt verschiedene Methoden der Schädelakupunktur. Die japanische Schädelakupunktur nach Yamamoto nutzt spezielle Reflexzonen am Schädel. Sie wirkt rasch und intensiv.
Lesen Sie hier, was man unter Schädelakupunktur versteht, wie sie funktioniert und wann sie angewendet werden kann.
Was versteht man unter Schädelakupunktur nach Yamamoto?
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) kennt seit jeher Akupunkturpunkte am Schädel, die mit speziellen Meridianen verbunden sind und bei entsprechenden Symptomen mit Nadeln behandelt werden.
Der japanische Arzt Toshikatsu Yamamoto entdecke in den 1960er Jahren bei der Behandlung von Schmerz- und Lähmungspatienten mit klassischer Akupunktur weitere Punkte, die eine entsprechende Zuordnung aller Körperzonen zeigte. Ähnlich wie bei Füßen, Händen und Ohren spiegelt sich auch am Schädel der gesamte Körper im Mikrosystem des Schädels wieder. Yamamoto erforscht seit seiner Entdeckung dieser Reflexzonen weitere Akupunkturpunkte und entwickelt seine Akupunkturform weiter fort.
Wie funktioniert die Yamamoto Schädelakupunktur?
Die Akupunkturpunkte der modernen Schädelakupunktur sind in Zonen an der Stirn-, Haar- und Schläfengrenze am Kopf zu finden. Die Schädelakupunktur nach Yamamoto unterscheidet zwischen sogenannten Basis- und Ypsilon-Punkten.
Die Basis-Punkte stellen die anatomische Abbildung des Körpers dar (Körperteile, Sinnesorgane, Zentrales Nervensystem).
Die Ypsilon-Punkte sind eine Abbildung des gesamten Körpers (Meridiane, Verbindung mit den inneren Organen).
Bei der Behandlung mit Schädelakupunktur nach Yamamoto werden einerseits Nadeln in ausgewählte Akupunkturpunkte gesetzt. Andererseits können auch bestimmte schmerzhafte Punkte ertastet und gezielt behandelt werden.
Die zu akupunktierenden Punkte werden über eine Bauchdeckendiagnostik, Arm- und Halsdiagnostik und selbstverständlich über die genaue die Anamnese im Vorgespräch gefunden.
Die Schädelakupunktur nach Yamamoto wirkt wie die klassische Körperakupunktur der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) über die Stimulation von ausgewählten Akupunkturpunkten und entsprechenden Meridianen. Durch diese Meridiane fließt die Lebensenergie =Qi.
Kann das Qi nicht gleichmässig fliessen, entstehen Blockaden, Stagnationen und Organe werden unzureichend mit der Lebensenergie versorgt. Dadurch können Krankheiten, funktionelle Störungen oder allgemeine Schwäche entstehen. Durch die Nadeltherapie kann auf den Fluss der Lebensenergie Qi eingewirkt, Organe gestärkt und insgesamt ein Gleichgewicht im Körper hergestellt werden. Krankheiten können ausheilen und Symptome klingen ab.
Die Schädelakupunktur nach Yamamoto ist eine spezielle Art der Akupunktur, bei der das Mikromeridiansystem am Kopf stimuliert wird. Die Schädelakupunktur gilt als Akupunkturform mit besonders rascher und intensiver Wirkung. Im Schädel fliessen alle Yang-Meridiane zusammen. Die Akupunkturpunkte am Kopf eignen sich daher bestens, um den Yin-Yang-Energiehaushalt zu regulieren.
Darüber hinaus erreichen die Reize der Nadeln am Schädel das Gehirn besonders schnell. Die Schädelakupunktur wird daher erfolgreich zur raschen Linderung akuter Beschwerden eingesetzt.
Wann wird die Schädelakupunktur nach Yamamoto angewendet?
Die Schädelakupunktur nach Yamamoto gilt als sehr wirkungsvolle Akupunkturmethode. Die Nadeltherapie am Schädel eignet sich auch zur Behandlung von starken und akuten Schmerzen. Häufig stellt sich bereits innerhalb von Sekunden Linderung ein. Die Schädelakupunktur wird daher auch als Notfallbehandlung eingesetzt.
Die Schädelakupunktur kann bei sämtlichen Beschwerdebildern und Symptomen wie die klassische Körperakupunktur der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) angewendet werden. Darüber hinaus hat sich die Schädelakupunktur besonders bewährt bei der Behandlung von
- Arthritis und Arthrose
- Asthma
- Funktionellen Störungen innerer Organe
- Kopfschmerzen
- Neurologischen Erkrankungen (Lähmungen, Nervenschädigungen, Multiple Sklerose, Z.n. Schlaganfall)
- Schlafstörungen
- Schmerzen des Bewegungsapparates (Wirbelsäule, Rücken, Schulter, Arme, Hüfte, Knie)
Kontraindikationen
Prinzipiell ist die Schädelakupunktur sowie sämtliche andere Formen der Akupunktur eine äusserst risikoarme, nebenwirkungsfreie Behandlungsmethode. Vorsicht bei der Therapie mit Nadeln am Schädel ist jedoch in folgenden Fällen geboten:
- Angina pectoris
- Schwangerschaft
- Extra- und intrakranielle Stenosen der hirnversorgenden Gefässe
- Koronare Herz-Kreislauferkrankungen
- Gerinnungstörungen
Den Einstich mit Nadeln am Schädel nehmen Patienten unterschiedlich wahr. Für manche ist das Setzen der Nadel am Kopf schmerzhafter als an anderen Körperstellen. Andere Patienten nehmen lediglich ein leichtes Piksen beim Einstich wahr.
Ähnlich wie die Schädelakupunktur funktioniert die Ohrakupunktur.
Die Chinesische Bauchakupunktur arbeitet nach dem selben Prinzip des Mikrosystems. Auch am Bauch findet man die Körperzonen. Die Behandlung ist weniger schmerzhaft als am Kopf und wird gerne zum Energieaufbau, Ausgleich sowie bei Frauenbeschwerden (Wechseljahre, Menstruationsbeschwerden usw) eingesetzt.
Gerne berate ich Sie in einem perönlichen Gespräch!
Vitamininfusionen
Wir Menschen können Vitamin C nicht selbst im Körper herstellen und sind deshalb auf die Zufuhr von außen angewiesen. Hinzu kommt das Vitamin C ein wasserlösliches Vitamin ist und deshalb nicht im Körper gespeichert werden kann.
Eine ausreichende Vitamin-C-Versorgung ist Voraussetzung für viele Stoffwechselprozesse. So ist das Vitamin unter anderem an Stoffwechselvorgängen des Hormon- und Nervensystems und an der Regulation des Fettstoffwechsels beteiligt. Es dient der Bildung und dem Funktionserhalt von Knochen und Bindegewebe. Ebenso kommt dem Vitamin viel Bedeutung in der körpereigenen Abwehr zu. Immunzellen brauchen für Ihre Abwehr-Tätigkeit viel Vitamin C. Außerdem wirkt Vitamin C als Radikalfänger. Das heißt: Es fängt zellschädigende oder krankheitsfördernde freie Radikale und schützt so die Körperzellen. Bei entzündlichen Erkrankungen kann der Vitamin C Bedarf deutlich erhöht sein. Ebenso bei Streß, Infektionen und starker körperlicher Anstrengung.
Eine zu geringe Zufuhr an Vitamin C kann sich negativ auf den gesamten Körper auswirken. Viele Erkrankungen, v.a. Entzündungen gehen mit einem Vitamin-C-Mangel einher. Anfänglich äußert sich ein Vitamin-C-Mangel vor allem durch Müdigkeit, eine verminderte Leistungsfähigkeit, verlangsamte Erholung nach Krankheiten und Reizbarkeit. Bei extrem schwerem Mangel können Anzeichen von Skorbut auftreten.
Die Aufnahme von oral eingenommenen Vitamin C in Form von Tabletten, Pulver etc. ist stark begrenzt. Zudem kommt es häufig durch eine geschädigte Darmschleimhaut zu einer reduzierten Aufnahme von Vitaminen. Therapeutisch wirksame Vitamin C Spiegel, lassen sich oftmals nur durch die Gabe von Injektionen bzw Infusionen mit L-Ascorbinsäure (Vitamin C) hochdosiert (7,5 bis 25 g! und mehr) erreichen.
Studien belegen auch einen positiven Effekt von Vitamin C bei onkologischen Erkrankungen in der Begeleittherapie und Nachsorge.
Anwendungsgebiete
- Infektanfälligkeit
- verminderte Leistungsfähigkeit, Müdigkeit, Streß
- virale und bakterielle Infektionen – Pilze im Verdauungstrakt
- akute und chron Entzündungen z.B. Rheuma, Asthma…
- Verringerung der Allergiebereitschaft durch Senkung des Histaminspiegels
- Risikosenkung bei Arteriossklerose durch Senkung der Blutfette
- Wundheilungsstörungen
- Begleitend bei Chemo- und Strahlentherapien und zur Nachsorge nach Krebserkrankungen
- Behandlung chron. Schmerzzustände
Desweiteren berate ich Sie gerne auch zu Gluthation-, Vitamin B-, Basen-, und Aufbauinfusionen!
Blutegeltherapie
Blutegel …. Klein aber mit überzeugender Wirkung
Die Blutegeltherapie gehört zu den ältesten Heilmethoden der Welt. Bereits vor 3000 Jahren , ließen Menschen die kleinen Würmer an sich saugen, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern. Das Wort Egel leitet sich aus dem griechischen Wort echis ab, was so viel wie kleine Schlange bedeutet.
Hingegen vieler falscher Aussagen, ist der Biss eines Blutegels NICHT schmerzhaft, sondern eher vergleichbar wie mit einem Insektenstich oder dem Streifen einer Brennessel. Der Egel gibt Stoffe in die Wunde ab, die das Blut verdünnen und die Gerinnung verlangsamen. Ebenso wird ein schmerzstillendes Mittel mit abgegeben, wodurch der Biss kaum spürbar ist. Des weiteren werden auch entzündungshemmende Stoffe abgegeben, was die entscheidende Heilwirkung des Blutegelbisses ausmacht.
Blutegel sind in Deutschland als Medizinprodukt eingeordnet und dürfen nur einmalgig angewendet werden.
Ich beziehe meine Egel aus einer Zuchtanlage in Biebertal bei Gießen (www.blutegel.de), von dort werden sie für den individuellen Gebrauch kurz vor der Behandlung geliefert. Sie sind somit keimfrei.
Anwendungsgebiete der Blutegel:
- Arthrose (z.B. im Knie oder Daumen)
- Sehnen-/Sehnenscheidenentzündungen (Tennis od Golferarm)
- Varikosis (Krampfadern)
- Gicht (auch im akuten Anfall)
- Thrombophlebitis (oberflächliche Venenentzündungen)
- Hypertonie (Bluthochdruck)
- Lokale Infektionen (z.B. Furunkel)
- Rheuma
- Tinnitus
Nachsorge und Kontraindikationen:
Die Behandlung dauert ca 30-90 Min. Wenn diese abgeschlossen ist (die Egel fallen von selbst ab), bluten die Wunden noch ca 4-20 Std leicht nach. Dies ist ein gewünschter Effekt! Die kleinen offenen Stellen werden mit sterilen Kompressen abgedeckt und ein Saugpad aufgelegt, dann wird ein leichter Verband angelegt. Es kann zu leichtem Juckreiz, Rötungen und Schwellungen an der Bißstelle und dem umliegenden Gewebe kommen. Diese heilen i.d. Regel nach 48 Std wieder vollständig ab. Hier sollte sehr darauf geachtet werden, dass an diesen Stellen nicht gekratzt wird!
Eine Blutegelbehandlung kann leider nicht angewendet werden bei:
- Diabetes mellitus
- Patienten die blutverdünnente Medikamete einnehmen
- kurz vor Operationen oder Zahnextraktionen
- arterielle Verschlußkrankheiten
Klassische Homöopathie
Was versteht man unter Homöopathie
Die Homöopathie geht davon aus, dass Substanzen, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome auslösen, ähnliche Beschwerden bei Kranken lindern. Nach dem Leitsatz "Heile Ähnliches durch Ähnliches" soll z. B. Kaffee ein Heilmittel gegen Schlaflosigkeit sein.
Das Ähnlichkeitsgesetz: „Similia similibus curentur“
Similia similibus curentur – Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt. Was bedeutet das? Dem Ähnlichkeitsgesetz zufolge ist diejenige Substanz in der Lage, eine Krankheit zu heilen, die bei einem gesunden Menschen ein Symptombild hervorruft, das dem des erkrankten Menschen gleicht.
Ich wähle meine homöopathischen Mittel ,nach einer ausführlichen Anamnese und Repertorisation, individuell für meine Patienten aus.
Bei jeder Krankheit kommt es darauf an, wie lange der Patient diese schon mit bzw. in sich "trägt" und wie schnell oder manchmal auch für unser Zeitgefühl langsam, eine Besserung/Beschwerdefreiheit eintritt.
Ich bilde mich regelmäßig in verschiedenen Bereichen der Homöopathie fort, um meine Patienten bestmöglichst begleiten zu können.
Kinesiologisches Taping
Kinesio Tapes sind elastische Klebebänder, die unter Beachtung der anatomischen Strukturen nach bestimmten Gesichtspunkten angebracht werden.
Beim Kinesio Taping werden therapeutische Reize über die Haut auf Muskeln, Sehnen, Bänder, Gelenke sowie auf Triggerpunkte und Energiebahnen übertragen.
Regenerationsprozesse werden durch Kinesio Taping gefördert.
Taping kann zur Behandlung von:
- Sehnenbeschwerden (Achillesssehnen, Tennis- u Golferellenbogen , Patellaspitzensyndrom....)
- Muskelbeschwerden (Überlastungen, Dysbalancen, Zerrungen und Muskelfaserrisse)
- Gelenkschmerzen ( nach Bandverletzungen, Instabilitäten, Arthrose ....)
- Kopfschmerzen ( Migräne)
- Rückenschmerzen ( Lumbago, HWS-Syndrom, Ischialgie)
- Fehlhaltungen
eingesetzt werden.
Labordiagnostik
Ich arbeite mit einem Labor in Aschaffenburg zusammen. Blutentnahmen können in meiner Praxis täglich Vormittags bis 10.00 Uhr abgenommen werden.
Insbesondere vor Vitamin Infusionen müssen bestimmte Werte abgenommen werden.
Abrechnung
Die Abrechnung erfolgt nach der Leistungsübersicht der GebüH
(Gebührenordnung für Heilpraktiker).
Sie bekommen nach Ihrer Behandlung eine Rechnung, auf der die Leistungen, Ziffern und Beträge aufgeführt sind.
Die Behandlungskosten beim Heilpraktiker werden durch private Krankenversicherungen, Beihilfen und
Krankenzusatzversicherungen entsprechend der vereinbarten Tarife erstattet.
Fragen Sie hierzu vor der Behandlung bei ihrer Krankenkasse noch einmal nach, welche Tarife für die Erstattung der Heilpraktikerkosten vereinbart sind.
Sie müssen damit rechnen, daß Ihre Versicherung nur einen Teil der Kosten übernimmt. Auch einen Mehraufwand bei einigen Therapien erstatten die Versicherungen oftmals nicht.
Gesetzliche Krankenkassen übernehmen in Deutschland die Kosten der Heilpraktikerbehandlung leider nicht.
Es besteht jedoch die Möglichkeit eine Zusatzversicherung für Heilpraktiker abzuschließen.
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